Vor etwa einem Jahr habe ich darüber gebloggt, was mich an einigen Arten des Vertriebs stört. Ich verstehe, dass man verkaufen muss, und Social Selling ist ein erfolgreicher Weg. Ich lege dabei aber Wert auf seriöses Verhalten.
Die neue Masche
Scheinbar bin ich nicht der einzige, der solche Anfragen ignoriert oder negativ bescheinigt. Deshalb gibt es nun eine neue Art, den Kontakt herzustellen: Die Behauptung, ein anderer Kontakt hätte “Dich zu Thema XYZ vorgeschlagen“.
Das ist ziemlich clever, denn Reputation anderer nutzen, um Kontakte aufzubauen, ist nicht nur legitim, sondern erfolgreich. Allerdings hat die Sache einen ganz kleinen Haken: Es stimmte nicht. Mindestens in diesem Fall.
Einfach mal doof fragen
Ich habe mir die Mühe gemacht, höflich und dediziert nachzufragen, wer mich denn konkret empfohlen hat, und zu welchem Teil des angesprochenen Themas.
Eine Antwort habe ich zwar erhalten, aber darin war keine Antwort auf meine Frage. Lediglich die Wiederholung der allgemeinen Behauptung, ohne weitere Details.
Ich unterstelle deshalb einfach mal frech, dass mich exakt niemand zu irgendeinem Thema empfohlen hat. Stattdessen denke ich, dass es ein Versuch war, mich zum Klick auf “annehmen” zu bringen.
Wertvolle Netzwerke sind etwas tolles
Das traurige daran ist, dass ich ein tolles Netzwerk habe, für das ich gerne Empfehlungen ausspreche und auch manchmal bekomme. Das ist einer der Gründe, warum man es hat. Der Missbrauch dieser “Institution” ist etwas, was ich nicht schätze.
Ich hoffe sehr, dass diese Masche deshalb ein Einzelfall bleibt. Die permanenten Mails, die mir Videos oder Off-Shore Entwicklung verkaufen wollen, reichen mir eigentlich.
Bildquelle: JMG / pixelio.de
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[…] meinen Blog liest, hat sicherlich gemerkt, dass ich oft auf Social Media oder per Mail angesprochen werde. In 90% der Fälle, um mir etwas zu verkaufen. In den letzten […]
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